„Die Kulinarische Medizin verbindet gesunde Ernährung mit positiven Erfahrungen mit dem Essen und bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung psychischer Störungen wie Depressionen und Essstörungen“, so die Autor:innen der Studie. Zumeist, so die Wissenschaftler:innen, setzte man auf Medikamente und Psychotherapie.
Hingegen würden kulinarische Workshops eine neuartige Intervention als ergänzende Behandlung für psychiatrische Patienten mit Depressionen und Essstörungen darstellen. Die Ergebnisse fielen ausgesprochen positiv aus: 90 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, sie würden solche Workshops weiterempfehlen. „In der gesamten Gruppe wurden signifikante Verbesserungen der Stimmung, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Müdigkeit festgestellt.
Patienten mit Depressionen zeigten Verbesserungen in fast allen Stimmungsskalen, während sich die Traurigkeit bei Patienten mit Essstörungen verbesserte“, so die Wissenschaftler:innen weiter. Die Verbesserungen waren statistisch hoch signifikant. Wie die Ergebnisse weiter zeigen sei eine nachhaltige Veränderung des Lebensstils auch positiv für die körperliche und geistige Gesundheit.