GLP-1-Agonisten

Höhere Operationsrisiken

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Um eine solche zu verhindern, wird normalerweise 6-8 Stunden vor einer Vollnarkose eine Nahrungskarenz angeordnet. Unter GLP-1-Therapie könnte dieses Fastenintervall aufgrund der verzögerten Magenentleerung zu kurz sein. Eine Querschnittsstudie mit 124 Patient:innen, die mittels Ultraschall auf Speisereste im Magen untersucht wurden, zeigte:

Über die Hälfte der Personen unter GLP-1-Therapie hatten noch Speisereste im Magen, verglichen mit 19 % in der Kontrollgruppe. GLP-1-Agonisten werden in der Regel einmal wöchentlich subkutan gegeben. Die American Society of Anesthesiologists rät, vor einer OP auf die letzte Dosis zu verzichten. Ansonsten soll die Operation entweder verschoben oder als Risikooperation behandelt werden.

Quelle

Sen S et al., JAMA Surg. Published online March 6, 2024; 
doi:10.1001/jamasurg.2024.0111

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