Umdenken

Österreicher:innen essen weniger Fleisch

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Der Hauptgrund für den Verzicht ist für zwei Drittel das Tierwohl bzw. Tierschutzgründe.  © Shutterstock
Der Hauptgrund für den Verzicht ist für zwei Drittel das Tierwohl bzw. Tierschutzgründe. © Shutterstock

Frauen haben stärker reduziert als Männer. Gleich geblieben ist der Konsum bei rund der Hälfte der Befragten (52 %), so eine aktuelle Iglo-Trendstudie unter 1.015 Befragten. Oft mehr Fleisch essen Haushalte mit Kindern, wo 14 % den Konsum erhöht haben. 

Der Hauptgrund für den Verzicht ist für zwei Drittel das Tierwohl bzw. Tierschutzgründe. Die Gesundheit treibt 28 % sehr und 4 % eher an, der Klima- bzw. Umweltschutz ist gerade einmal für etwas mehr als die Hälfte ein relevanter Grund (21 % sehr, 35 % eher). Für acht von zehn in der Altersgruppe über 50 sind Gesundheitsgründe ausschlaggebend, der Klimaschutz (52 %) spielt eine vergleichsweise geringe Rolle – bei Jüngeren (18 bis 29 Jahre) ist es hingegen genau umgekehrt.

Doch nicht jede/r reduziert Fleisch aus ethischen Überzeugungen, manch eine/r hat einfach andere Vorlieben entwickelt oder nimmt dadurch auf die Ernährungsgewohnheiten anderer Personen im Haushalt Rücksicht.

Ein Drittel findet außerdem, dass Fleischalternativen immer besser werden. 
Als Alternative kommt am häufigsten mehr Gemüse auf die Teller – und zwar bei 87 %. Rund drei Viertel essen öfter fleischlose Nudel- oder Reisgerichte, jede/r Zweite greift vermehrt zu Linsen, Bohnen oder anderen Hülsenfrüchten. 44 % essen öfter Fisch, je rund ein Viertel gibt an, häufiger Getreide-Laibchen, gegrillten oder gebackenen Käse oder Süßspeisen zu essen. Ein Fünftel greift häufiger zu Fleischalternativen, ein Sechstel zu Tofu.

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