Nur in einzelnen Fällen 

KI für Essensempfehlungen kaum geeignet

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Frau schaut auf Handy, vor ihr ein gedeckter Tisch © Shutterstock
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Die Studie umfasste die Erstellung von insgesamt 108 Tagesplänen für eine fiktive Frau, die sich entweder omnivor, vegetarisch oder vegan ernährt. Die KI-Pläne waren jedoch nicht ohne Mängel: Sie enthielten häufig zu wenig Energie, Kohlenhydrate und Vitamin D, dafür aber zu viel Protein, besonders in den omnivoren Plänen. Besonders problematisch waren die veganen Ernährungspläne. Hier fehlten lebenswichtige Nährstoffe wie Vitamin B12, das für die Blutbildung und das Nervensystem essenziell ist. Zudem integrierte der Chatbot Gemini in einigen Fällen tierische Produkte in die eigentlich vegane Ernährung. Die Studienleiterin, Dr. Maren Podszun, betont, dass die Vorschläge der KI-Chatbots zwar oft gesünder seien als die durchschnittliche Ernährung, jedoch keinesfalls eine professionelle Ernährungsberatung ersetzen können. Besonders bei restriktiven Ernährungsweisen wie der veganen Ernährung oder bei Unverträglichkeiten sei Vorsicht geboten. Die KI-Systeme bieten eine gute Inspirationsquelle für die tägliche Mahlzeitengestaltung, doch bei speziellen Ernährungsbedürfnissen sollte ein/e Ernährungsberater:in aufgesucht werden. 

Quelle

https://agrar.uni-hohenheim.de/

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