
Am ehesten machen dies die Dauer des Waschvorgangs und die Verwendung von Seife. Das haben jetzt Wiener Hygieneexpert:innen mit einem Experiment belegt. Die Hauptergebnisse der Studie: Zehn Sekunden langes Händewaschen mit kaltem Wasser führte zu einer Abnahme der Keimkonzentration um 1,93 Zehnerpotenzen. Es gab statistisch keinen Unterschied zur Verwendung von Wasser mit 40 Grad Celsius. Ganz ähnlich war das bei 20 Sekunden Dauer des
Waschvorgangs. Die stärkere Wirkung des zeitlich längeren Händewaschens war im Vergleich zu bloß zehn Sekunden allerdings bereits statistisch signifikant. Alle Versuche waren aber einem eine Minute dauernden Händewaschen mit Seife unterlegen. Hierbei ließ sich die Zahl der Keime an den Fingern um 2,68 Zehnerpotenzen reduzieren.