Welche Defizite hier bestehen, belegt eine eigens von der ÖLU durchgeführte Befragung. Demnach sind für 49,2 % der Befragten Lungenerkrankungen der bekannteste Risikofaktor, gefolgt von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen mit 38,6 % sowie Diabetes mit 30 %. Auffällig bei der Umfrage ist jedoch die Unterschätzung des Faktors Alter. Auf diesen Risikofaktor entfallen lediglich 10,7 % der Nennungen. Das Wissen, ob es für Risikopatientinnen und -patienten spezielle Medikamente für eine COVID-19-Infektion gibt, ist leider sehr mangelhaft. 46,6 % der Befragten wussten gar nicht, dass es überhaupt COVID-19-Therapien gibt. Auch das Wissen über eine möglichst frühe Einnahme einer antiviralen COVID-19-Therapie zeigt große Lücken. 24,4 % der Teilnehmer:innen, welche bereits über zielgerichtete Therapien Bescheid wissen, würden zunächst abwarten, wie die Krankheit verläuft. Unterstützt wird die Kampagne auch von der Österreichischen Apothekerkammer.
Nähere Informationen:
www.lungenunion.at/covid-19-Therapien
AF