Die Vertreter:innen der 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) konnten in elf Verhandlungsrunden bereits viele der insgesamt 37 Artikel des Vertragsentwurfs abschließen. Expert:innen sind daher zuversichtlich, dass in Kürze eine Einigung erzielt werden kann. Die Gespräche, die als Reaktion auf die Corona-Pandemie begannen, zielen darauf ab, die Welt zukünftig besser auf Gesundheitskrisen vorzubereiten.
Das Auftreten einer neuen Mpox-Variante in Afrika, tödliche Infektionen mit dem Marburg-Virus in Ruanda und das kursierende Vogelgrippevirus H5N1 verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf. Uneinigkeit besteht weiterhin über den Informationsaustausch zu Krankheitserregern sowie die Verteilung von Impfstoffen und Medikamenten zwischen reichen und ärmeren Ländern.