Kolumne

Noscapin

Mag. pharm. Sieglinde  PLASONIG
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Schlafmohn © shutterstock
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Alkaloid mit langer Geschichte

Die Entdeckung von Noscapin ist maßgeblich dem Forschergeist zweier französischer Apotheker zu verdanken: ­Antoine Baumé, der die Verbindung schon 1762 im Opiumauszug beschrieb, und Jean-François Derosne, der 1803 eine kristalline, noscapinhältige Verbindung aus Opium gewann. Aus diesem „Derosne Salz“ konnte 1817 der Chemiker Pierre-­Jean Robiquet endlich die Reinsubstanz darstellen.

Noscapin ist ein Alkaloid, das unter anderem im Schlafmohn (Papaver somniferum) vorkommt. Im Opium, dem getrockneten Milchsaft der unreifen Kapseln des Schlafmohns,

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