Ein Vergleich der Mortalitätsraten aufgrund von Gebärmutterhalskrebs vor und nach der Einführung der Impfung demonstriert, dass die Zahl der Todesfälle zwischen 2013 und 2021 um 62 % zurückging.
Weniger Todesfälle bei jungen Frauen
Die detaillierte Analyse der Daten, die sich immer auf die Kohorte der unter 25-jährigen Frauen bezieht, zeigt folgendes: 398 Todesfälle aufgrund eines Zervixkarzinoms wurden im Zeitraum zwischen 1992 und 2021 registriert. Bereits ab 1992 verringerten sich die Todesfälle. Das dürfte vermutlich auf verbesserte Screeningmethoden zurückzuführen sein. Dabei steigerte sich der Rückgang von anfänglich 3,7 % auf bis zu 15,2 % pro Jahr. In der Periode von 2013 bis 2021 reduzierte sich die Mortalitätsrate weiter um 62 %. Eindrücklicher lässt es sich an folgenden Zahlen ersichtlich machen: Zwischen 1992 und 1994 starben 55 junge Frauen an Gebärmutterhalskrebs, zwischen 2013 und 2015 waren es 35 und zwischen 2019 und 2021 nur noch 13, wobei der größte Rückgang zwischen 2016 und 2021 zu verzeichnen war und damit diejenige Kohorte betraf, die großteils gegen HPV geimpft war. Dieser Zusammenhang konnte auch in weiteren Studien bestätigt werden.
Quelle
Dorali P et al.: Cervical Cancer Mortality Among US Women Younger Than 25 Years, 1992–2021. JAMA, Published online November 27, 2024