Schwangerschaft

Aktives Folat hat keinen Vorteil

Artikel drucken
Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere mit Folsäure sind gegenüber Produkten mit aktivem Folat  nicht im Nachteil. © Shutterstock
© Shutterstock

Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten statt Folsäure deren aktive Form L-Methylfolat (oder 5-Methyltetrahydrofolat, 5-MTHF), die vom Körper besonders gut aufgenommen werden soll. 

Einnahmebeginn entscheidend

Das niederländische Pharmakovigilanzzentrum Lareb streicht in einer aktuellen Meldung jedoch heraus, dass jeder Mensch in der Lage sei, Folsäure in aktives Folat umzuwandeln. Zwar könne die Enzymaktivität genetisch bedingt verringert sein, die empfohlene Tagesdosis reiche jedoch dennoch aus, um den nötigen Serumspiegel an aktivem Folat zu erreichen. Davon abgesehen wurden laut Aussage von Lareb alle Studien zur Folsäure-Prophylaxe mit Folsäure und nicht mit aktivem Folat durchgeführt. Am wichtigsten ist die rechtzeitige Einnahme bereits vier Wochen vor Eintritt der Schwangerschaft in ausreichend hoher Dosis.

Quelle
www.lareb.nl/news/actief-folaat-is-niet-beter-dan-foliumzuur-bij-een-zwangerschap-swens

Das könnte Sie auch interessieren