Schuld daran sind die steigenden Temperaturen durch die globale Erwärmung und eine zunehmend älter werdende Erdbevölkerung. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Nature Communications" publik gemacht.
Fachletta und Kollegen erklären in der Fachpublikation, dass ältere Erwachsene anfälliger für Hyperthermie (Überhitzung) sind. Dazu kommt, dass sich bei der älteren Bevölkerung häufig Gesundheitsprobleme wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Hitzeeinwirkung verschlechtern. Mit dem Jahre 2050 ist zu erwarten, dass im globalen Durchschnitt doppelt so viele Hitzetage mit mehr als 37,5 Grad Celsius auftreten wie heute, nämlich zwanzig statt zehn. Außerdem steigt nicht nur die Temperatur, sondern auch die Zahl der betagten Menschen.
"Die Weltbevölkerung altert in einem beispiellosen Tempo", so die Forscher: "Die Zahl, der über 60-Jährigen wird sich Prognosen zufolge bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts ungefähr verdoppeln", nämlich von 1,1 Milliarden im Jahr 2021 auf fast 2,1 Milliarden im Jahr 2050. Durch die alternde Bevölkerung und steigende Hitzebelastung entstünde ein "erheblicher Zusatzbedarf an Sozial- und Gesundheitsdiensten", erklären sie.
Studie online: https://www.nature.com/articles/s41467-024-47197-5
APA