Bei der Auswertung von Herzaufnahmen per Magnetresonanztomografie stellten Forschende fest, dass die linke Herzkammer bei Menschen, die Fluglärm in besonderem Maße ausgesetzt waren, um durchschnittlich
7 % schwerer war als bei anderen. Dies erhöhe das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzrhythmusstörung, Herzinfarkt oder Schlaganfall um 32 %. Nach dem Abgleich mit Lärmdaten der britischen Luftfahrtbehörde CAA (Civil Aviation Authority) kalkulierten die Wissenschaftler:innen, dass 8 % dieser Teilnehmer:innen einem gemittelten Dauerschallpegel von 50 dB oder mehr ausgesetzt sind. 3 % lebten mit einem nächtlichen Fluglärm von 45 dB oder mehr.