Kritik

Mängel bei EU-Gesundheitshilfen

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Geld und Tabletten fallen aus einem Einkaufswagen heraus. © Shutterstock
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Kritisiert werden unzureichende Bedarfsanalysen, ineffiziente Koordination und hohe Verwaltungskosten, die teils doppelt so hoch wie die eigentlichen Hilfsleistungen sind. Untersucht wurden Projekte in Afrika, Asien und Europa. In Simbabwe etwa standen neue medizinische Geräte monatelang ungenutzt auf dem Flur eines Krankenhauses. Zudem werden Doppellieferungen oft ungenutzt gelagert, während es gleichzeitig an grundlegenden Versorgungsgütern mangelt. Zwischen 2007 und 2020 stellte die EU über sechs Milliarden Euro für Gesundheitssysteme in Partnerländern bereit. Der Rechnungshof empfiehlt dringend einen wirksameren Einsatz der Gelder durch verbesserte Zuweisungskriterien und nachhaltigere Projekte.

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