Auch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) sieht sich in den nächsten Jahren strukturell im Minus.
Für 2025 geht der Dachverband „unter unveränderten Rahmenbedingungen“ von einem Bilanzverlust von 220,6 Mio. Euro aus, für 2026 sind es 204,3 Mio. Euro, für 2027 wird ein Minus von 232,6 Mio. Euro erwartet und für 2028 ein Minus von 266,2 Mio. Euro. 2023 gab es laut vorläufigen Zahlen noch ein Minus von 649,3 Mio, für die Jahre 2024 bis 2028 gibt es aus dem Finanzausgleich netto 248 Mio. Euro jährlich zusätzlich. In der ÖGK lag das Minus laut Aussendung 2023 bei fast 400 Mio. Euro, in der Gebarungsvorschaurechnung werden bis 2028 weitere Verluste von insgesamt ca. 450 Mio. Euro eingepreist. „Das beweist, dass das Krankenkassensystem in einer Zeit mit Bevölkerungswachstum, älter werdender Bevölkerung und größerem Aufgabenspektrum auch durch die nötige Spitalsentlastung zusätzliches Geld braucht“, so ÖGK-Obmann Andreas Huss, MBA.