Valaciclovir

Mag. pharm. Sieglinde  PLASONIG
12. Juli 2023
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Valaciclovir wird u. a. in der Therapie des Herpes zoster eingesetzt, der sich durch einen streifenförmigen Ausschlag meist am Rumpf zeigt. © iStock
Valaciclovir wird u. a. in der Therapie des Herpes zoster eingesetzt, der sich durch einen streifenförmigen Ausschlag meist am Rumpf zeigt. © iStock

Die Kolumne der bewährten Wirkstoffe widmet sich diesmal dem Virustatikum Valaciclovir. Der kleine Bruder von Aciclovir behauptet sich seit 1995 auf dem Markt. 

Valaciclovir wurde aus Aciclovir entwickelt und kurz nach dessen Patentablauf von Glaxo Wellcome (heute GlaxoSmithKline) auf den Markt gebracht.1 Während Aciclovir bei seiner Markteinführung Mitte der 1980er-Jahre ein wahrer Meilenstein in der systemischen Therapie von Herpeserkrankungen war, stellte Valaciclovir eine gezielte Weiterentwicklung dar. Es handelt sich um einen Ester aus der Aminosäure L-Valin mit Aciclovir.

Prodrug von Aciclovir

Valaciclovir fungiert als Prodrug von Aciclovir. Nach oraler Applikation wird der Wirkstoff gu

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Sieglinde Plasonig © Apoverlag

Mag. pharm. Sieglinde  PLASONIG

Mag. pharm. Sieglinde Plasonig studierte Pharmazie an der Karl-Franzens-Universität in Graz und ist seit 2003 als Pharmazeutin in öffentlichen Apotheken tätig. Weitere Ausbildungen in Clinical Pharmacy, Medikationsmanagement und Physiotherapie. Sie ist als Fortbildungsreferentin und als Autorin für pharmazeutische Fachmedien tätig. 

Mag. pharm.
Sieglinde  PLASONIG
 12. Juli 2023
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