Metoclopramid (Methoxy-2-Chloro-5-Procainamid, MCP) brachte dabei eine Überraschung: Es war zwar als Antiarrhythmikum unbrauchbar, zeigte aber eine ausgeprägte Wirkung gegen Übelkeit und Erbrechen.1 Bereits 1968 wurde der Wirkstoff in Österreich zugelassen.
Antiemetikum und Prokinetikum
Metoclopramid ist ein peripher und zentral wirksamer Dopamin(D2)Rezeptor-Antagonist. Zusätzlich wirkt es agonistisch an peripheren 5-HT4-Rezeptoren – in sehr hohen Dosen auch antagonistisch an 5-HT3-Rezeptoren sowie cholinerg.²
Daraus ergeben sich zwei Hauptwirk
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