Olibanum indicum 

Indischer Weihrauch

Mag. pharm. Arnold Achmüller
16. Dezember 2024
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Charakteristisch für Boswellia-Arten ist neben ihren kleinen weißen bis blassrosa Blüten auch ihre dicke, papierartige Rinde. Sie löst sich leicht ab. © iStock
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Weihrauch war seit der Antike nicht nur eine wertvolle Handelsware, sondern auch ein zentraler Bestandteil religiöser Zeremonien und kultureller Riten. Darüber hinaus fand er traditionell vielfältige medizinische Anwendungen, wobei neuere 
Studien insbesondere sein Potenzial bei der Behandlung entzündlicher Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Verdauungstrakts hervorheben.

Die Stammpflanzen, aus denen Weihrauch gewonnen wird, sind verschiedene Boswellia-Arten, die zur Familie der Burseraceae (Balsamgewächse) gehören. Laut Kew Gardens erstreckt sich die Heimat der aktuell 23 bekannten Boswellia-Arten in einem Bogen von Zentralafrika über die arabische Halbinsel bis nach Indien. Boswellia-Arten sind trockenheitstolerante Bäume oder Sträucher, die vor allem in trockenen, steinigen Regionen vorkommen und Höhen bis zu acht Meter erreichen können. Charakteristisch sind ihre dicke, papierartige Rinde, die sich leicht ablöst, sowie die gefiederten Blätter und kleine

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Arnold Achmüller © Apoverlag

Mag. pharm. Arnold Achmüller

Mag pharm. Arnold Achmüller ist seit Abschluss seines Pharmaziestudiums in Innsbruck und Wien als Apotheker in Wien tätig. Parallel dazu beschäftigt er sich seit Jahren mit der alpinen Kräuterkunde und alten Heilverfahren. Zu diesen Themen hat er bereits neun Bücher veröffentlicht. Seit 2013 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der DA und der ÖAZ.

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Arnold Achmüller
 16. Dezember 2024
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