Schilddrüsenhormone haben großen Einfluss auf den Metabolismus und regulieren den Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Bei Schilddrüsenerkrankungen wird Levothyroxin substituiert, das eine geringe therapeutische Breite aufweist und im Mikrogrammbereich patientenindividuell dosiert wird. Einnahmefehler, aber auch ein Präparatewechsel können zu Schwankungen im Wirkstoffspiegel führen.
Die gesunde Schilddrüse bildet und sezerniert L-Triiodthyronin (T3) und L-Tetraiodthyronin (T4 = L-Thyroxin). In der Peripherie wird T4 in die aktivere Form T3 umgewandelt. Therapeutisch kommen zumeist L-Thyroxin-(Levothyroxin)-Präparate zum Einsatz, es sei denn, es liegen z. B. Konversionsstörungen von T4 zu T3 vor.
“Wir alle haben schon erlebt, was bei der Einnahme von Schilddrüsenpräparaten schiefgehen kann: Entweder werden sie direkt zum Frühstück oder danach eingenommen − gemeinsam mit Kaffee oder Milchprodukten −, oder es zeigt si