Ab zweitem Quartal im Einsatz

Neuer OP-Roboter in Oberwart

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OP-Roboter © Shutterstock
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Die Installation des "da Vinci Single Port-Operationssystems" wurde bereits abgeschlossen, wie das Land am Donnerstag mitteilte. Das System soll künftig bei minimalinvasiven Eingriffen in den Bereichen Gynäkologie, Chirurgie, HNO und Urologie zum Einsatz kommen. Dadurch werden kürzere Krankenhausaufenthalte und weniger postoperative Beschwerden erwartet.

"Single-Port-Operationen sind laparoskopische, minimalinvasive chirurgische Eingriffe", wird Urologie-Abteilungsleiter Gottfried Pfleger in einer Aussendung zitiert. "Im Gegensatz zur konventionellen Laparoskopie erfolgen dabei alle Arbeiten über einen zentralen Zugang - eine einzige Inzision oder sogar nur eine natürliche Körperöffnung." Der medizinische Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland, Stephan Kriwanek, betonte, dass auch Operationen, die bisher nur in offener Technik durchgeführt werden konnten, damit minimalinvasiv erfolgen können.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sprach von einem "weiteren Meilenstein in der Gesundheitsversorgung". Laut dem kaufmännischen Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland, Franz Öller, handelt es sich bei dem OP-Roboter nämlich um das erste Gerät dieser Art in Österreich. Das Ziel sei, ein robotisch-chirurgisches Zentrum in Österreich zu etablieren. Bereits 2022 wurde in der Klinik Oberwart zudem ein "da-Vinci-Xi-OP-Roboter" in Betrieb genommen und seither mehr als tausend Mal eingesetzt.

APA

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