Pregabalin

Mag. pharm. Sieglinde  PLASONIG
21. Juni 2021
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Die Kolumne der bewährten Wirkstoffe widmet sich diesmal dem Antikonvulsivum Pregabalin, das seinem großen Bruder Gabapentin längst den Rang abgelaufen hat.

Pregabalin wurde durch die Firma Pfizer gezielt als Nachfolger von Gabapentin entwickelt und 2004 in der EU zugelassen.¹ Wie Gabapentin ist es ein Derivat des inhibitorischen Neurotransmitters GABA, das S-Enantiomer von 3-Isobutyl-GABA.² Dennoch interagiert es nicht mit GABA-Rezeptoren, sondern wirkt über die Hemmung spannungsabhängiger Calciumkanäle im ZNS, wo es an bestimmte Untereinheiten (α2δ) bindet. Dadurch wird nachfolgend die Freisetzung diverser Neurotransmitter gehemmt, etwa von Glutamat, Noradrenalin und Substanz P.² 

Einsatzgebiete

P

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Sieglinde Plasonig © Apoverlag

Mag. pharm. Sieglinde  PLASONIG

Mag. pharm. Sieglinde Plasonig studierte Pharmazie an der Karl-Franzens-Universität in Graz und ist seit 2003 als Pharmazeutin in öffentlichen Apotheken tätig. Weitere Ausbildungen in Clinical Pharmacy, Medikationsmanagement und Physiotherapie. Sie ist als Fortbildungsreferentin und als Autorin für pharmazeutische Fachmedien tätig. 

Mag. pharm.
Sieglinde  PLASONIG
 21. Juni 2021
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