Mirtazapin wurde bereits 1976 von Akzo Nobel (Organon Pharma) patentiert. Bis zur Erstzulassung in Österreich vergingen jedoch noch fast 20 Jahre: Sie erfolgte 1994 unter dem Handelsnamen Remeron®. Heute wird Mirtazapin in generischer Form vertrieben und ist in Österreich als Film- und Schmelztablette im Handel.¹ Strukturell ist es ein Pyridyl-Analogon des ebenfalls tetracyclischen Wirkstoffs Mianserin. Letzteres wird jedoch wegen seines ungünstigen Nebenwirkungsprofils – etwa wegen des Risikos für Knochenmarksschäden – kaum mehr verwendet.²
Wie wirkt Mirtazapin?
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