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Beratungsservice (Durchwahl 500) stark nachgefragt
Rund 5.000 telefonische Anfragen wurden im Jahr 2024 von den Mitarbeiter:innen in der Pharmazeutischen Abteilung beantwortet, davon rund 800 per E-Mail. Die Abteilung ist von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 besetzt. Diverse moderne Datenbanken, Suchprogramme und Fachliteratur ermöglichen es, zu verschiedenen Thematiken eine rasche und zuverlässige Antwort zu finden. Schwerpunkte der Anfragen bildeten die Bereiche magistrale Rezeptur, Alternativen bei Lieferengpässen und korrekte Herstellung von Augentropfen. Auch Fragen zur Arzneitaxe und zum ÖAB (Revisionen und neue Monografien) beschäftigten das Team regelmäßig. Mit einem Anteil von 90 % stammen die meisten Anfragen von Apotheker:innen, gefolgt von Behörden, Unternehmen und Privatpersonen.
Fragen, deren Dringlichkeit nicht so hoch ist, können auch per Mail an pharmabt@apothekerkammer.at gestellt werden.
Servicematerialien für die Praxis
Als Serviceleistung für den Apothekenalltag werden von der Pharmazeutischen Abteilung auch diverse Listen erstellt und zur Verfügung gestellt. Zu diesen Listen zählen die „Alkoholpreisliste für Ärzte und Tierärzte“, eine Chemikalienliste, die Psychotropenlisten und auch jährlich aktualisierte Impfstofflisten.
Publikationen und Kooperationen
2024 wurden mehrere wichtige Publikationen realisiert. Ein Highlight war der in Kooperation mit der Österreichischen AIDS-Gesellschaft und der AIDS-Hilfe Wien neu entstandene Leitfaden zur HIV-Präexpositionsprophylaxe.
Die Rezepturensammlung „Magistrale pädiatrische Notfallrezepturen bei Lieferengpässen“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Apothekerlabor, der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) und Kindermedika.at aktualisiert.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesundheitskasse führte zur fachlichen Überarbeitung der beliebten Broschüren „Hausmittel für Kinder“ und „Hausmittel für Frauen“.
Die regelmäßigen Kolumnen in der ÖAZ greifen aktuelle Fragestellungen aus dem Apothekenalltag auf. Zudem wurden zahlreiche bestehende Beratungsleitfäden überarbeitet, weitere befinden sich in Kooperation mit Fachgesellschaften bzw. Fachärzt:innen in Vorbereitung.
Wissenstransfer durch Vorträge
Die Expertise der Pharmazeutischen Abteilung war auch bei Fortbildungsveranstaltungen gefragt. Hervorzuheben ist der Vortrag „Pharmazeutische Aspekte – Medikamente und Hitze“ im Rahmen des Webinars „Sommer, Sonne, Hitze-Notfall“ der Akademie der Ärzte im Juni 2024. Weitere Fachvorträge zu verschiedenen pharmazeutischen Themen rundeten die Aktivitäten ab.
Für das Jahr 2025 plant die Pharmazeutische Abteilung, ihr Serviceangebot weiter auszubauen und noch stärker auf die Bedürfnisse der österreichischen Apotheker:innen einzugehen.
