Das Resümee aus ihrer Sicht: Die Lieferschwierigkeiten und die Preisspirale nach oben werden den Druck auf die Apotheken und ihre Teams weiter verstärken. „Es ist den Kund:innen nur schwer zu erklären, warum nach vielen Jahren totaler Verlässlichkeit und stabiler Preise nun vieles anders ist“, fasst eine PKA aus Oberösterreich die Alltags-Stimmung in den Apotheken zusammen. „Die Ungehaltenheit darüber bekommen wir vor Ort natürlich am stärksten zu spüren, denn wir sind aus Kundensicht das Gesicht der ganzen Branche.“
Dazu kommen noch die internen Herausforderungen, weil die akute Personalknappheit die steigende Arbeitslast auf immer weniger statt mehr Schultern verteilt. Das bedeutet für die einzelne PKA mehr Überstunden, kurzfristigere Diensteinteilungen und mehr Forderung nach persönlicher Flexibilität.
Positive Grundstimmung
Und trotzdem: Die Grundstimmung unter den jungen Apotheken-Profis in Österreich ist positiv, so Mag. Martin R. Geisler, Generalsekretär der ApoLife Apothekengruppe: „Der Job der PKA ist unverändert attraktiv und spannend, und immer noch wirkt das Ende der drückenden Pandemie-Zeit wie ein Stimmungsaufheller nach. Gerade die jungen Mitarbeiter:innen an der Tara haben spürbar aufgeatmet und stellen sich den beträchtlichen Herausforderungen mit Engagement und Zuversicht.“
SI