Die Erfolgsgeschichte der Thiazid-Diuretika begann in den 1950er Jahren mit dem ersten Wirkstoff Chlorothiazid. 1955 entwickelte der amerikanische Chemiker George deStevens bei Ciba Pharmaceuticals den Wirkstoff Hydrochlorothiazid (HCT). Es unterschied sich strukturell nur geringfügig von Chlorothiazid und kam 1958 auf den Markt. HCT sollte die bei Weitem erfolgreichste Substanz unter den thiazidartigen Diuretika werden: Laut der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie erhielten im Jahr 2018 etwa 45 % der Hypertoniepatient:innen in Deutschland ein HCT-hältiges Medikament.1
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Hydrochlorothiazid
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