Die Differenzierung zwischen rein entzündlichen und fibrotischen Gewebeveränderungen ist daher essenziell. Ein neuer nuklearmedizinischer Tracer soll helfen: Er bindet spezifisch an das Fibroblast-Activating-Protein (FAP) der Bindegewebszellen, die in der erkrankten Darmwand zu Fibrose führen. Dessen Anwendung in Verbindung mit PET-MRT zeigt eine sehr gute Korrelation zwischen der molekularen Bildgebung und dem pathologischen Ausmaß der Fibrose, einschließlich der Unterscheidung zwischen einer moderaten und einer schweren Darmwandfibrose, was für die Therapieentscheidung von Bedeutung ist.
Red.
Quelle
Scharitzer M et al., Radiology, 2023, doi:10.1148/radiol.222389