Rund ein Viertel der Personen stammte aus der Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC)-Studie, deren kognitive Scores zu Studienbeginn niedriger ausfielen. Die Interventionsgruppe wurde mit Hörgeräten und audiologischer Beratung ausgestattet, die Kontrollgruppe nur über Krankheitsprävention aufgeklärt. In der ARIC-Population verschlechterte sich die Kognition in der Interventionsgruppe weniger stark als in der Kontrollgruppe und das Risiko für das Eintreten kognitiven Abbaus war um 48 % verringert. Die Forscher:innen folgern, dass die Therapie des Hörverlusts den kognitiven Abbau vor allem in einer älteren Hochrisiko-Population verringern könnte.
Red.
Quelle
Lin F R et al., The Lancet 2023; doi:10.1016/S0140-6736(23)01406-X