Fortbildungsabend
In fast allen Ländern Westeuropas ist die „Pille danach“ (mit dem Wirkstoff Levonorgestrel oder Ullipristalacetat) rezeptfrei erhältlich. Seit Dezember 2009 ist auch in Österreich für die „Notfallpille“ kein Rezept mehr erforderlich.
Expertinnen und Experten erhoffen sich durch den leichteren Zugang zur „Pille danach“ einen Rückgang bei Schwangerschaftsabbrüchen. Je früher die „Pille danach“ nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr zum Einsatz kommt, desto größer ist die Chance, den Eisprung verschieben zu können.
Die Vortragende wird im Anschluss an ihren Vortrag von ihrer Arbeit in der “First Love Ambulanz” berichten – eine niederschwellige Anlaufstelle für 12- bis 19-jährige Mädchen und Burschen. Dort können sie kostenlos, ohne Krankenschein und auf Wunsch anonym intime Fragen und Probleme zu Liebe, körperlicher und seelischer Entwicklung während der Pubertät, Partnerschaft und Sexualität, Schwangerschaftsverhütung, sexuell übertragbare Krankheiten, bei Problemen rund um die Blutung, zur Schwangerschaftsverhütung, ungewollter Schwangerschaft oder sexuellem Missbrauch mit Frauenärzt:innen und Krankenschwestern besprechen.
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