Immer noch eine Tabuzone?

Text: Mag. pharm. Magdalena Muralter

Der prozentuelle Anteil der Erwachsenen, die im Laufe ihres Lebens von Hämorrhoidalleiden geplagt werden, wird von Experten auf bis zu 70 % geschätzt. Die Prävalenz ist zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr am größten, wobei beide Geschlechter gleichermaßen betroffen sind. Es wird vermutet, dass nur etwa ein Drittel der Patienten eine Arztpraxis aufsucht. Da andere Ursachen, die ähnliche Beschwerden hervorrufen, kaum bekannt sind, kommt es häufig zu Fehldiagnosen und ungeeigneten Methoden der Selbstmedikation.